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Epochale Reden
Die Geschichte lehrt, wie mächtig das Wort ist und was es vermag. Hier zeigen wir Ihnen einige Beispiele, wie wichtige Reden die Geschichte und den Lauf der Welt beeinflusst und verändert haben.
Hier sind einige der größten Reden aller Zeiten.
Perikles, Förderte mit einer Rede die Entwicklung der Demokratie
Königin Boudicca, Kampf gegen Rom
Redner:
Perikles (Περικλῆς Periklḗs; geboren unbekannt; gestorben September 429 v. Chr.) athenischer Staatsmann
Rede: Die Gefallenen Athens (431 v. Chr.):
Perikles hielt diese Rede, um die gefallenen Soldaten im Peloponnesischen Krieg zu ehren. Er förderte damit die Bedeutung der Demokratie und des Gemeinwohls entscheidend und wirkt bis heute nach.
Rednerin:
Königin Boudicca (geboren unbekannt; gestorben ca. 61 n. Chr.)
Königin Boudicca (geboren unbekannt; gestorben ca. 61 n. Chr.)
Rede: Kampf gegen Rom (60 n. Chr.)
Die keltische Königin Boudicca führte eine Rebellion der keltischen Stämme der Icener und der Trinovanten gegen die römischen Siedlungen im heutigen Colchester, London und St Albans an und inspirierte durch ihre Rede ihr Volk zum Widerstand gegen die römische Besatzung in Britannien.
Papst Urban II. trat die Kreuzzüge los
Redner:
Papst Urban II. (eigentlich Odo de Châtillon, Odo de Lagery oder Eudes de Châtillon, geboren um 1035 wahrscheinlich in Lagery oder Châtillon-sur-Marne, Königreich Frankreich; gestorben 29. Juli 1099 in Rom, Kirchenstaat)
Papst Urban II. (eigentlich Odo de Châtillon, Odo de Lagery oder Eudes de Châtillon, geboren um 1035 wahrscheinlich in Lagery oder Châtillon-sur-Marne, Königreich Frankreich; gestorben 29. Juli 1099 in Rom, Kirchenstaat)
Rede: Aufruf zum Kreuzzug (1095) „deus lo vult“ („Gott will es“):
Papst Urban II. rief die Christen auf, das Heilige Land von den Muslimen zurückzuerobern, was zur ersten Kreuzzugswelle führte.
Bildrechte: Wikipedia Mussklprozz
Redner:
Martin Luther (* 10. November 1483 in Eisleben, Grafschaft Mansfeld; † 18. Februar 1546 ebenda)
Martin Luther (* 10. November 1483 in Eisleben, Grafschaft Mansfeld; † 18. Februar 1546 ebenda)
Rede: Gott helfe mir (1521):
Martin Luther verteidigte seine reformatorischen Thesen vor dem Reichstag in Worms und leitete die Reformation ein.:
Reformator Martin Luther
Redner:
Maximilien de Robespierre (geboren 6. Mai 1758 in Arras; gestorben 28. Juli 1794 in Paris; getauft Maximilien Marie Isidore)
Rede: Die revolutionäre Regierung (1794):
Robespierre sprach während der Französischen Revolution und verteidigte die radikalen Ideale der Republik.
Maximilien de Robespierre
Redner
Klemens Wenzel Lothar Graf von Metternich (vollständig Clemens Wenceslaus Nepomuk Lothar, Fürst, bis 1813 Graf von Metternich-Winneburg zu Beilstein; geboren 15. Mai 1773 in Koblenz; gestorben 11. Juni 1859 in Wien)
Klemens Wenzel Lothar Graf von Metternich (vollständig Clemens Wenceslaus Nepomuk Lothar, Fürst, bis 1813 Graf von Metternich-Winneburg zu Beilstein; geboren 15. Mai 1773 in Koblenz; gestorben 11. Juni 1859 in Wien)
Rede: Über Krieg und Frieden (1819):
Als österreichischer Staatsmann betonte die Notwendigkeit der Stabilität in Europa nach den Napoleonischen Kriegen. Führte den Wiener Kongress zum Erfolg.
Klemens Wenzel Lothar Graf von Metternich
Redner:
Otto von Bismarck
(Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, ab 1865 Graf von Bismarck-Schönhausen, ab 1871 Fürst von Bismarck, ab 1890 auch Herzog zu Lauenburg, geboren 1. April 1815 in Schönhausen (Elbe); gestorben 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Aumühle)Otto von Bismarck
Rede: Die Arbeiterfrage (1863):
Bismarck diskutierte die sozialen Herausforderungen der Industrialisierung und legte den Grundstein für das moderne Sozialsystem. Er erkannte sozialen Frieden als Standortvorteil.
Fürst Otto von Bismarck
Redner:
Philipp Scheidemann (Philipp Heinrich Scheidemann, geboren 26. Juli 1865 in Kassel; gestorben 29. November 1939 in Kopenhagen)
Rede: Ausrufung der Republik (09.11.1918) „Das alte Morsche ist zusammengebrochen; der Militarismus ist erledigt“Philipp Scheidemann (Philipp Heinrich Scheidemann, geboren 26. Juli 1865 in Kassel; gestorben 29. November 1939 in Kopenhagen)
Scheidemann rief 1918 die Republik 2 Stunden früher aus als Karl Liebknecht die „freie sozialistische Republik Deutschland“ und begründete damit die Demokratie der Weimarer Republik.
Bundesarchiv, Bild 146-1979-122-29A /CC-BY-SA 3.0
Philipp Scheidemann
Redner:
Winston Churchill (Sir Winston Leonard Spencer-Churchill geboren 30. November 1874 in Blenheim Palace, Oxfordshire; gestorben 24. Januar 1965 in London)
Winston Churchill (Sir Winston Leonard Spencer-Churchill geboren 30. November 1874 in Blenheim Palace, Oxfordshire; gestorben 24. Januar 1965 in London)
Rede: Englands ‘Finest Hour’ (1940):
Churchill motivierte die Briten während des Zweiten Weltkriegs und stärkte ihren Widerstand gegen das 3. Reich.
Sir Winston Leonard Spencer-Churchill
Redner:
Joseph Goebbels (Dr. phil. Paul Joseph Goebbels, geboren 29. Oktober 1897 in Rheydt; gestorben 1. Mai 1945 in Berlin)
Joseph Goebbels (Dr. phil. Paul Joseph Goebbels, geboren 29. Oktober 1897 in Rheydt; gestorben 1. Mai 1945 in Berlin)
Sportpalastrede. Wollt Ihr den totalen Krieg? (1943):
Goebbels, Propagandaminister des Dritten Reiches, hetzte das deutsche Volk zum Krieg auf und in den Untergang.
Bild: Bundesarchiv, Bild 146-1968-101-20A / Heinrich Hoffmann / CC-BY-SA 3.0
Joseph Goebbels vollständig Dr. phil. Paul Joseph Goebbels
Redner
Martin Luther King Jr. (geboren 15. Januar 1929 in Atlanta, Georgia als Michael King Jr.; gestorben 4. April 1968 in Memphis, Tennessee)
Martin Luther King Jr. (geboren 15. Januar 1929 in Atlanta, Georgia als Michael King Jr.; gestorben 4. April 1968 in Memphis, Tennessee)
Rede: I Have a Dream (1963):
King kämpfte für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner und inspirierte die Bürgerrechtsbewegung.
Martin Luther King Jr.
Redner:
Willy Brandt (geboren 18. Dezember 1913 in Lübeck als Herbert Ernst Karl Frahm; gestorben 8. Oktober 1992 in Unkel)
Willy Brandt (geboren 18. Dezember 1913 in Lübeck als Herbert Ernst Karl Frahm; gestorben 8. Oktober 1992 in Unkel)
Rede: 7. Dezember 1970 zur Unterzeichnung des Warschauer Vertrags
Willy Brandt hielt anlässlich seines Besuchs in Warschau am 7. Dezember 1970 eine Rede. Diese fand im Rahmen der Unterzeichnung des Warschauer Vertrags statt, der die Normalisierung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Polen zum Ziel hatte. In seiner Rede betonte Brandt die Bedeutung der Versöhnung und die Notwendigkeit, die Vergangenheit zu bewältigen, um eine friedliche Zukunft zu gestalten. Sie erhielt epochale Bedeutung, weil Brandt durch den Kniefall von Warschau dem Warschauer Pakt das Feindbild nahm.
Bild: Bundesarchiv, B 145 Bild-F057884-0009 / Engelbert Reineke / CC-BY-SA 3.0
Willy Brandt